Am letzten Wochenende fand in den Revieren um Heinsberg die Herbstprüfung des Deutschen Pointerclubs statt.
Ausgeschrieben waren das Internationale Derby Couple (für Hunde bis zum Alter von 36 Monaten), die Feldjagdsuche Solo und Couple mit Landapport und das Internationale Field Trial Couple CAC/CACIT.
Zugelassen waren englische und irische Vorstehhunde, also English Pointer, English Setter, Irish Red Setter, Irish Red and White Setter und Gordon Setter. In Paargängen ging es darum, auf den weitläufigen Feldflächen in einer systematischen Suche und unter optimaler Ausnutzung des Geländes Federwild zu finden und vorzustehen.
Dabei machen sich die Hunde den Wind zunutze, der ihnen die Witterung des in den Flächen sitzenden Federwildes zuträgt.
Abhängig von der Nasenleistung des Hundes, der Systematik der Suche sowie der Wetterbedingungen und des Bewuchses, sind die Hunde in der Lage, das Federwild auch über größere Distanzen witterungsmäßig auszumachen und dem Hundeführer durch Vorstehen oder Vorliegen anzuzeigen.
Gemeinsam mit dem Hundeführer wird durch Aufrücken bzw. Nachziehen das Federwild zum Abstreichen gebracht. Der Hund muss Gehorsam am abstreichenden Federwild zeigen und darf dieses nicht hetzen. Eine Ausnahme bildet das Derby für Hunde bis zum Alter von 36 Monaten. Von diesen jungen Hunden wird der absolute Gehorsam noch nicht erwartet.
Ich hatte Sheantullagh Draft an 2 Tagen im Derby gemeldet und konnte mich am Sonntag mit einem 2. Trés Bon platzieren.
Mehr als die Platzierung hat mich aber die Beurteilung meines jungen Rüden durch die beiden Richter gefreut, die ihn wegen seines exzellenten Stils bei der Schlussbesprechung besonders erwähnt haben.
Es waren zwei aufregende Tage mit spannenden Suchengängen, tollen Hunden, fairen Hundeführern und erfahrenen Richtern.
